Yachties erleichtern ihr Gewissen
„Jeder Yachtsegler, der zur See gefahren ist, hat eine Leiche im Keller, weiß um ein Ereignis, das er lieber vergessen möchte, das aber dennoch auf seinem Gewissen lastet.“ Zu dieser Erkenntnis kam vor zwanzig Jahren der damalige Herausgeber des englischen Segelmagazins YACHTING MONTHLY. Aus seinen eigenen Erfahrungen als aktiver Segler, aus zahllosen Gesprächen und haufenweise Briefen erkannte er den Drang aller Yachtsegler, ihre peinlichsten „Heldentaten“ zu gestehen. Daraus entstand eine der beliebtesten Seiten der Zeitschrift, die Rubrik „Seglerbeichten“.
Über die Jahre ist alles vorgekommen: Havarien, Strandungen, Meuterei, unfreiwillig ausgelöste Rettungsinseln, abgestürzte Außenborder, zweifelhafte Richtfeuer, als Turnierlanzen missbrauchte Bugspriete – haarsträubende, peinliche und belustigende Missgeschicke. Und in solchen Situationen ist trockener Humor manchmal genauso wertvoll wie ein Hochseeschiffer-Patent.
Unter den beichtenden „Sündern“ sind auch die meisten der Mitarbeiter der Segelzeitschrift. Schwankend zwischen Lachen, Mitleid und stiller Schadenfreude kann das Unglück anderer für den Leser ein nützlicher Lehrmeister sein!
Zum ersten Mal sind in diesem Buch die besten „Seglerbeichten“ aus zwei Jahrzehnten gesammelt. Mike Peyton zeichnete zu den veröffentlichten Geschichten seine unnachahmlich treffenden Karikaturen, deren Originale die geständigen „Sünder“ als Honorar erhielten. So ist dieses Buch Pflichtlektüre für alle Freizeitskipper – am besten zu lesen an einem sicheren, ruhigen Liegeplatz!
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